Hardboot vs. Softboot?
Was eignet sich besser für Splitboardtouren – Hardboot oder Softboot?
Splitboarden boomt – und mit ihm die Diskussion: Hardboots oder Softboots? Beide Varianten haben ihre Fans. Doch was eignet sich besser für deine Splitboardtouren? Wir zeigen dir die wichtigsten Unterschiede und helfen dir bei der Entscheidung.
Was sind Hardboots?
Hardboots sind steife Tourenskischuhe, oft mit Tech-Inserts, die in spezielle Hardboot-Bindungen (z. B. Phantom, Plum, Spark Dyno DH) passen. Sie bieten eine präzise Kraftübertragung, sind leichter im Aufstieg und eignen sich besonders für lange, alpine Touren oder steiles Gelände.
Was sind Softboots?
Softboots sind klassische Snowboard-Boots, kombiniert mit Splitboard-Bindungen wie Spark oder Karakoram. Sie sind komfortabel, flexibler und fühlen sich beim Fahren wie dein normales Snowboard-Setup an – perfekt für spielerisches Gelände und Powderlines.
Vergleich: Hardboot vs. Softboot
- Aufstieg: Hardboots sind leichter, bieten mehr Bewegungsfreiheit im Walk-Modus und sind effizienter beim Spuren.
- Abfahrt: Softboots punkten mit Surf-Feeling, Flex und Komfort. Hardboots bieten dafür mehr Präzision – besonders im Steilen.
- Handling: Softboots sind unkompliziert, Hardboots brauchen Tuning (Spoiler, Flexpads, Bindungseinstellung).
- Gewicht: Hardboot-Setups sind oft 500–1000 g leichter pro Fuß – ein echter Vorteil auf langen Touren.
- Preis: Softboot-Setups sind meist günstiger & einfacher aufzubauen.
Für wen eignet sich was?
Softboots: ideal für Powder-Fans, kürzere Touren, Fahrspaß & Komfort.
Hardboots: perfekt für ambitionierte Touren, Gletscher, Couloirs und alpine Ziele mit viel Aufstieg.
Unser Fazit
Softboots bieten maximalen Komfort & Flow – Hardboots maximale Effizienz & Kontrolle. Wer viel im Hochgebirge unterwegs ist oder lange Zustiege meistert, profitiert vom Hardboot-System. Wer verspieltes Terrain liebt oder Allround-Touren fährt, bleibt beim Softboot-Setup genau richtig.
Testen im Camp
Im Splitboard Camp von Mountain Camps hast du die Möglichkeit, verschiedene Setups auszuprobieren und mit erfahrenen Guides die Vor- und Nachteile direkt im Gelände zu erleben.